Kronach Klassik 2023
unter der Schirmherrschaft von Axel Kober
Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein
Abschlussveranstaltungen am Sonntag, 1. 10. 2023
Kreiskulturraum, Siechenangerstraße 13, 96317 Kronach
11:00 Uhr Sinfonischer Frühschoppen
16:00 Uhr Abschlusskonzert
Das Kronach Klassik Sinfonieorchester spielt unter Leitung von
John Lidfors. Solist ist Moritz König. Beim Sinfonischen Frühschoppen gibt John Lidfors in lockerer Atmosphäre kurze Erläuterungen zu den Werken. Das Abschlusskonzert findet im “klassischen Rahmen” statt. Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei.
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Ouvertüre zu “Coriolan” op. 62
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64
Allegro molto appassionato
Andante
Allegretto non troppo – Allegro molto vivace
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Adagio – Allegro vivace
Adagio
Menuetto – Trio: Allegro vivace – Un poco meno allegro
Allegro ma non troppo
Programm | Dirigent | Solist | Orchester | Dozenten | Mitmusizieren
Kronach Klassik 2023: Dirigent und Solist
John Lidfors zeichnet sich als Dirigent durch seine vielseitige Begabung quer über das orchestrale und vokale Spektrum aus.
Er ist Preisträger der Arthur Nikisch International Conducting Competition, Finalist der CSO Sir Georg Solti International Conducting Competition sowie Gewinner des Deutschen Chordirigentenpreises 2021 und gab Debüts in der Berliner Philharmonie und im Wiener Musikverein. Bereits 2016 und 2022 leitete er Kronach Klassik.
Seine Konzerttätigkeit mit symphonischen Orchestern führte John Lidfors u. a. vor das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, das San Diego Symphony, die Bochumer Symphoniker, das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt, die Magdeburgische Philharmonie, die Brandenburger Symphoniker und das Orchester der Staatsoperette Dresden.
Vor seiner Anstellung bei den Bochumer Symphonikern gründete er außerdem in der Nürnberger Region das Orchester Ventuno und wurde für seine Auswirkung auf die dortige Musikszene mit kulturellen Förderpreisen ausgezeichnet.
Gleichermaßen versiert in der Chormusik führt John Lidfors mit besonderer Leidenschaft chorsymphonische Werke wie Haydns Schöpfung, Händels Messiah und Mozarts Requiem auf und widmet sich in der Arbeit mit Kammerchören zudem intensiv dem A-cappella-Repertoire. Als Stipendiat im Forum Dirigieren des Deutschen Musikrats arbeitete er mit den Rundfunkchören des RIAS, MDR, WDR und mit der Gaechinger Cantorey. Darüber hinaus dirigierte er den Rundfunkchor Berlin, ChorWerk Ruhr, den Philharmonischen Chor Berlin, den Philharmonischen Chor Bochum und den Oregon Bach Festival Chorus.
John Lidfors stammt aus mehreren Generationen bildender Künstler und wurde als Sohn amerikanischer Eltern in Fürth geboren. Er lernte in jungen Jahren Klavier und Violine und avancierte später zum Konzertmeister im Bayerischen Landesjugendorchester. Die Gelegenheit, dort unter Dirigenten wie Mariss Jansons zu spielen, war für sein musikalisches Interesse prägend und zündete seine Leidenschaft für das Dirigieren.
Er studierte Orchester- und Chordirigieren an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und schloss 2017 die postgraduale Ausbildung der Universität der Künste Berlin ab. Zusätzlich verfeinerte er seine Kunst an den Dirigierakademien in Aspen, Gstaad und bei der Riccardo Muti Italian Opera Academy.
Moritz König wurde 1997 in Fürth geboren und begann im fünften Lebensjahr mit dem Violinspiel.
Aktuell ist er Masterstudent bei Prof. Sophia Jaffé an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und seit April 2023 stellvertretender 1. Konzertmeister bei der Staatsphilharmonie Nürnberg.
Sein Bachelorstudium absolvierte er bei Prof. Daniel Gaede und Prof. Ulf Klausenitzer in Nürnberg, zuvor war er Schüler bei Jessica Hartlieb (Staatsphilharmonie Nürnberg).
Weitere Anregungen bekam er durch solistische und kammermusikalische Meisterkurse unter anderem bei Stephan Picard, Ingolf Turban, Heime Müller und Donald Weilerstein.
Moritz König war Preisträger beim Internationalen Violinwettbewerb Henri Marteau und beim Kammermusikwettbewerb des Mozartvereins Nürnberg, zudem erhielt er 2020 den Kulturförderpreis seiner Heimatstadt Fürth.
Als Solist trat er beispielsweise mit dem Westböhmischen Sinfonieorchester Marienbad und der Orchestergemeinschaft Nürnberg auf. Er war Mitglied und Konzertmeister der Jungen Deutschen Philharmonie sowie vor seiner Festanstellung Orchesterakademist bei der Staatsphilharmonie Nürnberg.
Programm | Dirigent | Solist | Orchester | Dozenten | Mitmusizieren
Kronach Klassik 2023: Orchester
Violine I: Johannes Enders (Kzm.), Silke Andrae, Felix Eichler, Simon Förner, Marika Gáll, Doris Hoffmann, Lukas Heunisch, Dorothea Medick, Hansjürg Müller, Stefan Ortlieb, Kathrin Schwarz, Franziska Ulrich, Lara Zorn
Violine II: Gabriela Künzler (Stf.), Maria Aufschläger, Sandrine Bernschneider, Marlies Dittmar, Annett Heß, Theresa Mader, Cornelia Ladstätter, Dana Maier, Bernadette Noest, Anna O´Connell, Kirsten Reiche, Marit Zdralek
Viola: Regine Hachtmann (Stf.), Christoph Eberle, Alfred Förner, Susanne Röttger, Veronika Schaffenroth, Olaf Toensing, Marlene Trittler, Priska Wagner-Paulus
Violoncello: Ulrike Maria Gossel (Stf.), Anne-Dora Drechsel, Maximilian Fahnler, Regina Fleischhauer, Johannes Förner, Marina Graetz, Henriette Helms, Luise Scholz, Laurenz Strätz
Kontrabass: Norbert Luche (Stf.), Werner Bayerlein, Susanne Reihl, Henrik Schunk, Peter Wagner
Flöte: Eva Löffler, Negar Naraghi
Oboe: Anne Bador, Danielle Maheux
Klarinette: Walter Gossel, Anna Heuschmann
Fagott: Machiko Kurosaki, Markus Werner
Horn: Isabella Pflaum, Karl-Maria Seyb
Trompete: Gerhard Stamm, Raphael Wilm
Pauken: Sinan Graf
Programm | Dirigent | Solist | Orchester | Dozenten | Mitmusizieren
Kronach Klassik 2023: Dozenten
John Lidfors (Tutti, Bläsertutti, Violine 2) studierte Orchester- und Chordirigieren in Wien und Berlin, war Gründer und Leiter des Orchesters Ventuno, Leiter des Philharmonischen Chores Bochum und musikalischer Assistent von GMD Steven Sloane bei den Bochumer Symphonikern und dirigierte u. a. das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, das San Diego Symphony, die Bochumer Symphoniker, das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt, die Magdeburgische Philharmonie, die Brandenburger Symphoniker und das Orchester der Staatsoperette Dresden. Er ist Preisträger der Arthur Nikisch International Conducting Competition, Finalist der CSO Sir Georg Solti International Conducting Competition sowie Gewinner des Deutschen Chordirigentenpreises 2021.
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Johannes Enders (Streichertutti, Violine 1) erhielt ersten Violinunterricht bei Burghard Fussek. Während seiner Ausbildung an der Berufsfachschule für Musik Oberfranken bei Monika Herr besuchte er Meisterkurse bei Igor Ozim in Köln und Olaf Adler in Weimar. Ab 2001 studierte er an der Musikhochschule Würzburg bei Max Speermann und absolvierte ein Praktikum bei den Stuttgarter Philharmonikern. Mehr als zehn Jahre lang war er Dozent und Konzertmeister des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken. Seit 2007 ist er Dozent und Konzertmeister bei Kronacher Klassik. Er unterrichtet Violine an der Berufsfachschule für Musik Oberfranken.
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Johanna Kästner (Violine 2) war langjähriges Mitglied sowie Stimmführerin in der Deutschen Streicherphilharmonie unter Prof. Michael Sanderling. Mit vierzehn Jahren begann sie eine Studienvorbereitende Ausbildung am Konservatorium Osnabrück und studierte ab 2005 Schulmusik und Instrumentalpädagogik an der Musikhochschule “Franz Liszt” Weimar in der Klasse von Prof. Frank Strauch und der Universität Paris-Sorbonne, daneben Germanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ergänzend verfügt sie über eine Ausbildung im Streicherklassenunterricht nach Paul Rolland. Sie unterrichtet am Gymnasium Casimirianum Coburg sowie an der Sing- und Musikschule des Landkreises Kronach.
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Zhuo Lu (Viola) studierte an den Musikhochschulen in Peking und Odessa, besuchte ab 2002 die Solistenklasse von Prof. Hartmut Rohde an der Universität der Künste Berlin und absolvierte 2004 als Mitglied des Wangerin-Quartetts das Konzertexamen bei Prof. Eberhard Feltz und Prof. Ilan Gronich an der Musikhochschule "Hanns Eisler" Berlin. Gleichzeitig war sie Akademistin beim Rundfunkorchester Berlin und errang zahlreiche Auszeichnungen in verschiedenen Musikwettbewerben. Seit 2006 ist sie Solo-Bratschistin im Philharmonischen Orchester des Landestheaters Coburg.
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Andreas Hilf (Viola) studierte in Rostock Violine bei Prof. Petru Munteanu und war in dieser Zeit Mitglied des Rostocker Concertino Ensembles, mit dem er u. a. in Moskau und den USA konzertierte. Anschließend studierte er Viola bei Prof. Felix Schwartz in Berlin. Meisterkurse bei Kurt Sassmannshaus, Stefan Gheorghiu und Pinchas Zukerman sowie Aushilfstätigkeiten bei den Hamburger und Kieler Philharmonikern rundeten sein Studium ab. Seit 2006 ist Andreas Hilf stellv. Solobratscher des Philharmonischen Orchesters des Landestheaters Coburg. Als Kammermusiker war er mehrfach beim "Hohenloher Kultursommer" und bei den "Festspielen Mecklenburg-Vorpommern" zu erleben. Er ist Gründungsmitglied des Coburger Kammertrios.
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Ulrike-Maria Gossel (Violoncello) besuchte die Berufsfachschule für Musik Kronach. Sie studierte Konzertfach Violoncello am Mozarteum Salzburg bei Prof. Dankwart Gahl, Johanna Picker und Howard Penny. Ein Erasmus-Stipendium führte sie an die ArtEZ Kunsthochschule Enschede-Arnhem-Zwolle zu Prof. Paul Uyterlinde. Sie war Substitutin beim Mozarteum Orchester Salzburg und Stipendiatin des Richard Wagner-Verbands Wien. Es folgten Engagements beim Philharmonischen Orchester Landestheater Coburg, bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und als stellvertretende Solo-Cellistin bei der Bad Reichenhaller Philharmonie. Als Solistin konzertierte sie mit dem dem Erasmus String Orchestra, dem Uniorchester Salzburg, dem Collegium Musicum Coburg und der Vogtland Philharmonie Greiz-Reichenbach.
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 Christian Ernst (Kontrabass) studierte an der Musikhochschule “Franz Liszt” in Weimar. Nach Engagements beim Nationaltheater Weimar, beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin kam er 2011 zum Philharmonischen Orchester Landestheater Coburg, wo er seitdem die Stelle des stellvertretenden Solo-Bassisten innehat.
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Maria Fernanda Hernández (Holzbläser, Blechbläser) studierte schon als Jugendliche am Konservatorium “Emil Friedmann” in Caracas. Mit 15 Jahren war sie Stipendiatin des “Interlochen Center of The Arts” nach Michigan/USA, wo sie Oboenunterricht bei Prof. Daniel Stolper, Prof. Linda Strommen und Jared Hauser erhielt. Nach ihrem Abitur wurde sie von Prof. Diethelm Jonas entdeckt, der sie an der Musikhochschule Lübeck in seine Oboenklasse aufnahm. Am “Conservatoire National Supérieure de Musique et de Danse” in Paris vertiefte sie ihre Kenntnisse der Barockmusik bei Prof. David Walter und Prof. Rafael Palacios. Von 2015 bis 2017 studierte sie das Fach Oboe an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Macias Navarro. Seit 2017 ist sie Solo-Oboistin der Thüringer Symphoniker.
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Ralf-Jörn Köster (Holzbläser, Blechbläser) studierte Oboe an der RSH Düsseldorf bei Taskin Oray. Nachhaltig geprägt wurde er durch regelmäßigen musikalischen Austausch mit Prof. Winfried Liebermann. Bereits während des Studiums musizierte er bei den Remscheider Sinfonikern. Viele Jahre war er Solo-Oboist der Würzburger Philharmoniker. Seit 2008 ist er Solo-Oboist der Staatsphilharmonie Nürnberg. Als Gast musizierte er an der Staatsoper München und am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Er konzertiert regelmäßig im In- und Ausland u. a. mit der Deutschen Kammerakademie Neuss, den Münchner Bachsolisten und den Salzburg-Chamber-Solists und wirkte an zahlreichen CD-Einspielungen mit. 2016 erschien sein Buch “Von der Holzstange zum Oboenrohr”. Seit 2016 ist er Dozent an der Nürnberger Musikhochschule.
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Programm | Dirigent | Solist | Orchester | Dozenten | Mitmusizieren
Mitmusizieren bei Kronach Klassik 2023
Programm
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu “Coriolan” op. 62
Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
BesetzungHolz: 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte
Blech: 2 Hörner, 2 Trompeten
Pauken
Streicher: 14 Violinen I, 12 Violinen II, 10 Bratschen, 8 Violoncelli, 6 Kontrabässe
Termine, Orte, Dozenten, ProbenplanDas Projekt findet an drei Wochenenden (jeweils Freitagabend bis Sonntagnachmittag) statt.
1. Probenwochenende von
08.09.2023 um 18:30 Uhr
bis 10.09.2023 um 16:30 Uhr (nur Streicher)
in der Montessori-Schule Mitwitz, Thüringer Straße 14, 96268 Mitwitz
2. Probenwochenende von
22.09.2023 um 18:30 Uhr
bis 24.09.2023 um 16:30 Uhr
in der Montessori-Schule Mitwitz, Thüringer Straße 14, 96268 Mitwitz
3. Probenwochenende von
29.09.2023 um 18:30 Uhr
bis 01.10.2023 um 18:15 Uhr
im Kreiskulturraum Kronach, Siechenangerstraße 13, 96317 Kronach
Konzerte am Sonntag, 01.10.2023 um 11 Uhr und um 16 Uhr im Kreiskulturraum Kronach.
An den Probenwochenenden werden die Stücke in Stimm-, Register- und Tutti-Proben unter der Leitung erfahrener
Dozenten zusammengesetzt. Der
Probenplan (Stand 18.09.2023) enthält weitere Einzelheiten.
Anmeldung und TeilnahmebedingungenWer im Kronach Klassik Orchester 2023 mitwirken möchte und den
Teilnahmebedingungen zustimmt, sendet uns bitte das ausgefüllte
Anmeldeformular. Anmeldeschluss war Sonntag, 18.06.2023.
Die Teilnahme setzt die selbstständige Vorbereitung der eigenen Stimme durch gründliches Üben voraus. Es wird erwartet, dass jedes Orchestermitglied seine Stimme bis zum Beginn der Proben beherrscht. Bei einer zu großen Zahl von Anmeldungen finden Auswahlvorspiele statt.
Auswärtigen Orchestermitgliedern wird - soweit möglich - eine kostenlose Unterkunft in einer Gastfamilie vermittelt. Fahrt- oder Übernachtungskosten werden nicht erstattet.
Für die Teilnahme wird ein pauschaler Kostenbeitrag erhoben (Streicher: 50 €, Bläser: 35 €).
Abendbuffet und AbschlussfeierAm 23.09.2023 gibt es ab 19:30 Uhr ein Abendbuffet im Gasthof Wasserschloss,
Ludwig-Freiherr-von-Würtzburg-Straße 14, 96268 Mitwitz.
Am 01.10.2023 findet ab 18:45 Uhr im Gasthof Antla, Amtsgerichtsstraße 21, 96317 Kronach die Abschlussfeier von Kronach Klassik 2023 statt.
Bei beiden Veranstaltungen sind auch Freunde und Gäste willkommen.
NotenmaterialDas Notenmaterial wird den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Wer sich einen Eindruck verschaffen möchte, findet die Werke beim International Music Score Library Project imslp.org.
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu “Coriolan” op. 62 Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60Wir weisen darauf hin, dass wir nicht geprüft haben, ob die dort zur Verfügung stehenden Noten gemeinfrei, bzw. frei von Rechten sind. Aufnahmen der Werke sind im Internet, z. B. auf Youtube frei verfügbar.
Programm | Dirigent | Solist | Orchester | Dozenten | Mitmusizieren